Ja, es ist möglich, allergisch auf Erbsen zu reagieren. Nicht jeder reagiert auf die gleiche Weise auf Erbsen. Während die meisten Menschen sie ohne Probleme genießen können, haben manche Menschen ein Immunsystem, das Erbsenproteine fälschlicherweise als schädlich ansieht, was zu allergischen Reaktionen führt.
Was ist eine Erbsenallergie?
Eine Erbsenallergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf Proteine, die in Erbsen enthalten sind. Das Immunsystem identifiziert diese Proteine fälschlicherweise als schädliche Substanzen und löst eine Reihe von Symptomen aus, die unterschiedlich schwerwiegend sein können. Es ist wichtig, zwischen einer Erbsenallergie und einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zu unterscheiden, da die Behandlung und die Auswirkungen unterschiedlich sind.
Kann man gegen Erbsen allergisch sein?
Ja, Sie können allergisch auf Erbsen reagieren. Erbsenallergien werden am häufigsten mit den in Erbsen enthaltenen Proteinen in Verbindung gebracht, und Reaktionen können auftreten, wenn das Immunsystem diese Proteine als Bedrohung erkennt.
Kann man gegen Erbsenprotein allergisch sein?
Während für die meisten Menschen mit Erbsenallergien ganze grüne Erbsen das Hauptproblem darstellen, ist es wichtig, auch Erbsenprotein zu verstehen. Hier ist der Hauptunterschied:
- Ganze Erbsen: Die frischen, konservierten oder gefrorenen Erbsen, die Sie essen, enthalten alle natürlichen Bestandteile der Pflanze, einschließlich der Proteine, die allergische Reaktionen auslösen.
- Erbsenproteinisolat: Dies ist ein konzentriertes Proteinpulver aus gelben Erbsen. Durch die Verarbeitung werden viele (aber nicht unbedingt alle) der allergensten Proteine entfernt.
Warum es wichtig ist: Manche Menschen mit Erbsenallergien KÖNNEN Erbsenproteinisolat in kleinen Mengen vertragen. Dies ist jedoch sehr individuell und sollte NIEMALS ohne Rücksprache mit einem Arzt getestet werden.
Symptome einer Erbsenallergie
Die Symptome einer Erbsenallergie können sich auf verschiedene Weise äußern, von leicht bis schwer. Zu den Symptomen gehören häufig:
- Hautreaktionen : Juckreiz, Nesselsucht, Rötung oder Schwellung.
- Magen-Darm-Probleme : Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfall.
- Atemwegssymptome : Niesen, verstopfte Nase, Husten, Keuchen oder Kurzatmigkeit.
- Anaphylaxie : In schweren Fällen kann eine Erbsenallergie zu einer Anaphylaxie führen, einer lebensbedrohlichen Reaktion, die sofortige ärztliche Behandlung erfordert. Zu den Symptomen können Atembeschwerden, Blutdruckabfall und Bewusstlosigkeit gehören.
Was verursacht eine Erbsenallergie?
Eine Erbsenallergie entsteht, wenn das Immunsystem Proteine in Erbsen fälschlicherweise als schädliche Eindringlinge identifiziert. Dies löst die Freisetzung von Chemikalien wie Histaminen aus, was zu allergischen Symptomen führt.
Der Unterschied zwischen einer Nahrungsmittelallergie und einer Nahrungsmittelunverträglichkeit
Bei einer Nahrungsmittelallergie ist das Immunsystem betroffen, bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit hingegen nicht. Nahrungsmittelallergien lösen eine Immunreaktion aus, die zu Symptomen wie Nesselsucht oder Anaphylaxie führt. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hingegen betrifft typischerweise das Verdauungssystem und kann Symptome wie Blähungen oder Durchfall verursachen.
Wie häufig ist eine Erbsenallergie?
Obwohl Erbsenallergien für manche Menschen ein Problem darstellen, ist es wichtig zu wissen, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufiger sind als Nahrungsmittelallergien. Jüngsten Studien zufolge sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten ein erheblicher Teil der Bevölkerung. Schätzungen zufolge leiden weltweit bis zu 20 % der Menschen an irgendeiner Form von Nahrungsmittelunverträglichkeit.
So testen Sie auf eine Erbsenallergie
Wenn Sie eine Erbsenallergie vermuten, wenden Sie sich für entsprechende Tests an einen Allergologen. Zu den gängigen Methoden gehören:
- Haut-Pricktest : Kleine Mengen von Allergenen, einschließlich Erbsenproteinen, werden auf die Haut aufgetragen und die Haut wird eingestochen, um eventuelle allergische Reaktionen festzustellen.
- Bluttest : Eine Blutprobe wird entnommen, um das Vorhandensein spezifischer Antikörper (IgE) zu messen, die mit Allergien in Zusammenhang stehen. Sie können anzeigen unsere verfügbaren Tests finden Sie hier .
Welche alternativen Lebensmittel können Sie ausprobieren, wenn Sie an einer Erbsenunverträglichkeit oder -allergie leiden?
Wenn bei Ihnen eine Erbsenunverträglichkeit oder -allergie diagnostiziert wurde oder Sie eine Eliminationsdiät gibt es zahlreiche alternative Protein- und Gemüsequellen zu erkunden, wie zum Beispiel:
- Quinoa: Eine vollständige Proteinquelle.
- Linsen: Reich an Proteinen und Ballaststoffen.
- Kichererbsen: Vielseitige Hülsenfrüchte, die in verschiedenen Gerichten verwendet werden können.
- Soja: Eine gängige pflanzliche Proteinquelle.
- Nussbutter: Für alle, die nicht allergisch auf Nüsse reagieren.
Häufig gestellte Fragen
Sind Menschen mit einer Erbsenallergie auch gegen Kichererbsen allergisch?
Obwohl Erbsen und Kichererbsen beide zur Familie der Hülsenfrüchte gehören, muss eine Allergie gegen die eine Sorte nicht zwangsläufig auch eine Allergie gegen die andere bedeuten. Kreuzreaktivität ist möglich, aber die individuellen Reaktionen können unterschiedlich ausfallen.
Wenn Sie allergisch auf Erbsen reagieren, sind Sie dann auch allergisch auf Erdnüsse?
Erbsen und Erdnüsse sind botanisch nicht verwandt, und eine Allergie gegen die eine bedeutet nicht automatisch eine Allergie gegen die andere. Manche Menschen können jedoch gegen beide allergisch sein, da sie ähnliche Proteine besitzen.
Kann man gegen Erbsen allergisch sein, aber nicht gegen andere Hülsenfrüchte?
Ja, es ist möglich, gegen Erbsen allergisch zu sein, aber nicht gegen andere Hülsenfrüchte. Es kann zu Kreuzreaktionen zwischen verschiedenen Hülsenfrüchten kommen, aber die einzelnen Allergien sind unterschiedlich.
Ist Erbsenprotein eine Nussallergie?
Erbsenprotein wird nicht aus Nüssen gewonnen und gilt daher im Allgemeinen als unbedenklich für Menschen mit Nussallergien. Personen mit mehreren Allergien sollten jedoch vorsichtig sein.